Hochwasserlage im Gemeindegebiet Burgheim
Aktualisierung v. O2.06.2024, 07.30 h
Zunächst die Lage im Bereich des Gemeindeteils Moos:
Die Pegel an den Kontrollstellen blieben über Nacht weitgehend unverändert, tendenziell sogar leicht fallend. Der Ort ist jedoch nicht mehr völlig gefahrlos auf den Verkehrsverbindungen erreichbar.
Schaulustige werden dringend aufgefordert, ihre mehr als zweifelhafte Neugier anderweitig zu befriedigen und den Einsatzkräften nicht zusätzlichen Ärger oder gar Arbeit zu bereiten!
Lage Kernort Burgheim:
In den tiefergelegenen Bereich Burgheims ist die Lage ebenfalls noch vergleichsweise ruhig. Die Pegel der mit der Donau korrespondierenden Gewässer „Kleine Paar“ und „Leitenbach“ sind hoch, aber stabil, ebenso tendenziell fallend. Es herrscht noch Abfluss und dadurch entsteht kein bis geringer Rückstau.
Die Bevölkerung wurde informiert und mit Sandsäcken versorgt. Die Feuerwehren der gesamten Gemeinde und die Mannschaft in Bauhof und Kläranlage haben gestern bis in den Abend ganze Arbeit geleistet!
Dennoch wird dringend davor gewarnt, sich in einer trügerischen Sicherheit zu wähnen. Angaben zur sog. Scheitelwelle der Donau, die dann möglicherweise viel Wasser mit sich bringt, liegen noch nicht gesichert vor.
Aktuell ist die Lage stabil, jedoch ist weiterhin von einem kritischen Zeitraum von heute (Montag, 03.06.2024) bis einschließlich Mittwoch, 05.06.2024 auszugehen, in dem die Pegelstände steigen können.
Angaben zum Grundwasseranstieg sind logischerweise nicht möglich. Der gesamte tieferliegende Gebäudebestand in Burgheim und Moos ist grundsätzlich schon von geringen Flurabständen geprägt, sprich das Grundwasser ist relativ nahe an der Geländeroberfläche. Daher ist mit Wasser in Kellern und Gebäuden sowie den damit einhergehenden Gefahren (Ertrinken, Stromschlag etc.) zu rechnen.
Detailliertere Informationen zu Entwickelungen wären unseriös und kämen dem berühmten Blick in die Glaskugel gleich.
Sowohl um Ihre weitere Sorgfalt und Aufmerksamkeit, als auch um Ihr Verständnis wird gebeten.
